Wilhelm Jost Architekt Bad Nauheim Sprudelhof
Architekten und Künstler

Wilhelm Jost – Architekt eines Jugendstil-Idylls

Bad Nauheim Sprudelhof Jugendstil
Bad Nauheim Sprudelhof mit Blick auf Johannisberg Foto: A. Kircher-Kannemann, CC-by SA 4.0

„Gabriel von Seidl nannte es später ein Idyll“[1] – ein Satz, der in den Lebenserinnerungen des Architekten Wilhelm Jost einen besonderen Platz einnimmt, der auffällt, denn man bemerkt, dass Jost bemüht ist ihn zu erklären, ja beinahe zu rechtfertigen. Dabei merkt man ihm die Liebe zu dem, was er in Bad Nauheim geschaffen hat, in jedem Satz, den er über das Projekt geschrieben hat, an und auch den Stolz, den er ob seiner Leistung empfand. So schrieb Wilhelm Jost in seinen Lebenserinnerungen auch: „Bad Nauheim war der Höhepunkt meines architektonischen Schaffens. Wenn ich später manche besseren Einzelbauten weit mehr ausgereift ausführen konnte, so scheint mir das freie, lustige, unbeschwerte Planen und Bauen sieben Jahre hindurch ein unverdientes Gnadengeschenk Gottes.“[2]

Dazu muss man aus heutiger Sicht, wenn man nicht gerade Architekt ist oder in der Architekturgeschichte zuhause, wohl kurz erklären wer denn dieser Gabriel von Seidl war: Gabriel Seidl (1848-1913), seit 1900 Gabriel Ritter von Seidl, war einer der bekanntesten und bedeutendsten Architekten seiner Zeit. Er baute im Stil des Historismus, hatte gleich mehrere Ehrenbürgerwürden in München, Speyer und Bad Tölz, war Ehrenkonservator des Bayerischen Nationalmuseums, Ehrenmitglied der Akademie der Bildenden Künste und Königlich Bayerischer Professor. Genügend Titel und Ehrungen also, um einen „normalen“ und mit deutlich weniger Ruhm versehenen Architekten mit einem gewissen Respekt, vielleicht sogar mit Ehrfurcht zu erfüllen.

Großherzog Ludwig IV. von Hessen und bei Rhein
Großherzog Ludwig IV. von Hessen und bei Rhein
Foto: gemeinfrei, via Wikimedia Commons

Wilhelm Jost – Ein Leben vor Bad Nauheim

Am 2. November 1874 wurde Wilhelm Jost in Darmstadt geboren. Seine Kindheit und seine Jugend liegend weitgehend im Dunkel der Geschichte und auch in seinen Lebenserinnerungen äußerte sich Jost fast nicht über diese Zeit. Wir erfahren lediglich, dass er ein guter Schüler war, dem das Lernen eher leichtfiel. Es scheint als habe für ihn selbst sein Leben erst mit dem Beginn seines Studiums der Architekt wirklich begonnen. Am Beginn seiner Lebenserinnerungen schrieb er: „Glücklich der Mensch, der sich ganz erfüllen kann, der in den Grenzen seiner Fähigkeiten das denkbar Beste an der richtigen Stelle leisten kann!“[3] Sein Bestes leistete er in der Architektur, dazu hatten ihn seine Talente befähigt.

Studiert hat Jost – es lag nah – an der Technischen Hochschule in Darmstadt. Die als Polytechnische Schule zu Darmstadt am 10. Oktober 1877 gegründete Hochschule wurde von Ludwig IV. (1837-1892), Großherzog von Hessen und bei Rhein, in Technische Hochschule zu Darmstadt umbenannt und damit in den Universitätsstatus erhoben. 1899 wurde dann der Technischen Hochschule Darmstadt von Großherzog Ernst Ludwig (1868-1937) auch das Promotionsrecht zuerkannt, da hatte Wilhelm Jost sein Studium aber längst beendet. Am Ausgang des 19. Jahrhunderts galt sie vielen – gerade im Bereich der Architektur – als eine sehr gute und vor allem auch innovative und zukunftsorientierte Hochschule. Dies galt insbesondere nachdem Georg Wickop (1861-1914) im Jahr 1895 als Professor für Baukunst als Nachfolger von Dr. Andreas Simons an die Technische Hochschule Darmstadt berufen worden war. Von 1899 bis 1904 wurde er zudem Dekan der Fakultät für Architektur und von 1911 bis 1913 sogar Rektor der Hochschule. In diesen Funktionen reformierte er insbesondere den Studiengang der Architektur.

Friedrich Pützer - Architekt, Stadtplaner, Denkmalpfleger und Hochschullehrer
Foto: gemeinfrei
Friedrich Pützer – Architekt, Stadtplaner, Denkmalpfleger und Hochschullehrer
Foto: gemeinfrei, via Wikimedia Commons

Wilhelm Jost – Studium der Architektur in Darmstadt

„Das Architekturstudium war damals nichts weniger als anregend“[4] – so die kurze und beinah lapidar wirkende Beschreibung von Wilhelm Jost über seine Jahre an der Technischen Hochschule in Darmstadt.
Anregend wurde sein Studium offenbar erst gegen Ende, in den letzten Semestern, als der schon angesprochene Georg Wickop nach Darmstadt kam. Er und die Männer, die er mit nach Darmstadt zog, wie etwa Friedrich Pützer (1871-1922) begeisterten Jost offenbar, denn mit ihnen „kam endlich junges Blut in den Lehrkörper.“[5]

Für erinnernswert hielt Wilhelm Jost ansonsten eigentlich nur die Reisen, die er während seines Studiums unternahm und das waren gar nicht so wenige. Es waren vor allem zahlreiche Exkursionen, die er im Rahmen des Studiums unternahm und die führten ihn nach Maulbronn, Stuttgart, Ulm, Konstanz, Überlingen, in den Rheingau, auf die Insel Reichenau und auch zum Kloster Salem.

Aber es waren vor allem zwei private Ausflüge, die ihm in Erinnerung blieben und die er recht detailliert beschreibt. Hier ging es „über den Rhein und das Siebengebirge nach Hemelingen bei Bremen“ und eine zweite „ging von Bingen an zu Fuß den Rhein hinunter, zum Laacher See mit Abtei, durch das Brohltal, nach Köln“.[6] all diese Reisen waren in erster Linie Studienreisen, es ging darum Architektur zu betrachten und aus eben dieser Betrachtung zu lernen.

Altes Schloss Gießen - Foto: Zampel CC by SA 4.0, via Wikimedia Commons
Altes Schloss Gießen –
Foto: Zampel, CC-by SA 4.0, via Wikimedia Commons

Erste Schritte auf dem Weg zum Architekten

Erste praktische Erfahrungen „auf dem Bau“ sammelte Wilhelm Jost noch während seines Architekturstudiums. Beim Neubau der Darmstädter Hochschule verdingte er sich als Helfer eines Maurermeisters.

1897 begann dann für ihn die eigentliche praktischer Ausbildung im Baufach. Es verschlug Wilhelm Jost nach Mainz, wo er erstmals mit dem damals neuen Baustoff Eisenbeton Kontakt hatte. Allerdings blieb er nur wenige Wochen dort und wurde dann nach Darmstadt versetzt, was praktische Gründe hatte, denn er hatte gleichzeitig auch noch eine Assistentenstelle an der Hochschule.

Hier in Darmstadt war er zunächst im Bautechnischen Büro des Ministeriums tätig. Eine wohl er unbefriedigende Tätigkeit, wenn man seinen Ausführungen Glauben schenkt.[7]
Eine erste Bekanntschaft mit dem Mann, der sein Leben so entscheidend beeinflussen sollte, brachte Jost die nächste Etappe seiner Ausbildung: das Darmstädter Hochbauamt. Bei Umbauarbeiten am Darmstädter Schloss wurde ihm die Bauleitung übertragen und er begegnete erstmals dem Großherzog Ernst Ludwig von Hessen und bei Rhein.

Von Darmstadt aus ging es dann ins Hochbauamt nach Gießen, von wo aus er mit dem Neubau des Amtsgerichtsgebäudes von Grünberg betraut wurde. In dieser Position hatte er „das damals seltene Glück, einen eigenen Entwurf auszuführen.“[8]

In seiner Gießener Zeit wirkte Wilhelm Jost auch an Restaurierungsarbeiten am Alten Schloss in Gießen mit und unternahm weitere Studienfahrten. Das Alte Schloss war denn auch seine Aufgabe in der zweiten Staatsprüfung. Genau diese Aufgabe war es mit der er ein erstes Ausrufezeichen in seiner Karriere als Architekt setzte, denn „in derselben Zeit war in Hessen von dem damaligen Ministerialrat von Biegeleben ein Denkmalschutzgesetzt ausgearbeitet worden; das erste derartige Gesetz in Deutschland und deshalb von großer Bedeutung auch über die Grenzen des kleinen Hessenlandes hinaus! Um das Verständnis für die Fragen des Denkmalschutzes zu wecken, hielt von Biegeleben einen Vortrag vor einem größeren Kreis und stellte als Beispiel einer denkmalpflegerischen Arbeit meine inzwischen eingelieferten Entwürfe für Gießen und Schotten aus, ehe noch das Examen begonnen hatte. Nach Schluß des Vortrages raunte mir Prof. Wickop beim Hinausgehen zu: ‚Na, Sie haben das Examen bereits mit Auszeichnung bestanden!‘ – und so kam es dann auch.“[9]

Wartesaal Badehaus 4 Bad Nauheim Sprudelhof mit Möbeln von Wilhelm Jost
Möbel entwarf Wilhelm Jost auch für die Badehäuser von Bad Nauheim – wie diese für den Wartesaal von Badehaus 4
Foto: Hessisches Landesarchiv Darmstadt R4 26498

Endlich Architekt! – Wilhelm Jost auf dem Weg nach Bad Nauheim

Das Examen war mit Bravour bestanden und die erste Anstellung als Architekt war gesichert, denn die noch vor dem Examen begonnenen Projekte mussten abgeschlossen werden und so blieb Wilhelm Jost zunächst einmal in Gießen. Hier verbrachte er seine Zeit vor allem damit „Entwürfe zu Möbeln für meinen demnächst zu gründenden Hausstand“ zu zeichnen.
Schon hier merkt man, dass Wilhelm Jost ein Kind der neuen Zeit war, denn als Architekt auch Möbel zu entwerfen, also über die Grenzen des eigenen Tellerrandes hinauszuschauen, sich ganzheitlich mit dem Thema Wohnen und Leben auseinanderzusetzen, das genau ist es, was den Jugendstil und die Architekten des Jugendstils auszeichnete und sie von den Generationen vor ihnen abhob. Auch William Morris, der Begründer der englischen Arts-and-Crafts-Bewegung, die gemeinhin als Vorläufer des Jugendstils gilt, hatte so angefangen. Er war studierter Architekt und als er sein Haus einrichten wollte, da fand er keine passenden Möbel, so dass er begann sie selbst zu entwerfen, woraus sich dann seine Firma William Morris & Co. entwickelte, die bahnbrechend werden sollte, für die neuen Ideen des Fin de siècle. Auch diese Bewegung sah das Mittelalter als Vorbild und studierte es intensiv, genau wie Wilhelm Jost es tat.

William Morris
Foto: Emery Walker – gemeinfrei,
via Wikimedia Commons

Doch kehren wir zurück zu dem Mann, der uns hier beschäftigt: Was Jost nicht ahnen konnte war, dass er die anvisierte Wohnung nie beziehen würde, denn das Schicksal oder besser gesagt die Mühlen der Ämter hatten anderes für ihn vorgesehen: er wurde nach Friedberg versetzt.

Inhalatorium Bad Nauheim - der erste Bau von Wilhelm Jost in Bad Nauheim
Das neue Inhalatorium von Bad Nauheim
aus: Anonym: Das neue Inhalatorium in Bad Nauheim, in: Zentralblatt der Bauverwaltung, Nr. 25 (1904) S. 160-161, hier S. 161.

Das Inhalatorium – der erste Auftrag in Bad Nauheim

Wilhelm Jost war nun also in dem Ort eingetroffen, der ihn und sein Leben prägen sollte: in Bad Nauheim.
Das erste Gebäude, dass er hier errichten sollte konnte er allerdings nicht, wie er es inzwischen schon in Gießen getan hatte, selber planen, sondern erhielt den Auftrag einen Entwurf umzusetzen, den er selbst für „dumm und wesenlos“ hielt, wie er in seinen Lebenserinnerungen schrieb.[10]

Das von ihm so wenig geliebte Gebäude war das neue Inhalatorium, das noch heute in Bad Nauheim steht und das inzwischen der Stadtbibliothek Bad Nauheim als Heimat dient.

Man sieht ihm an, dass es nicht wirklich ein Entwurf von Jost ist und dass es eigentlich einer schon damals vergangenen Epoche angehört, denn es ist ein Fachwerkbau, der letzte übrigens der in Bad Nauheim errichtet wurde. Um genau zu sein ist es das letzte Gebäude, der alten Stilrichtung der Bad Nauheimer Kurgebäude.
Bis hinein ins Jahr 1902 wurden die Kurhäuser von Bad Nauheim grundsätzlich in Fachwerkbauweise errichtet, da nur diese der solehaltigen Luft des Ortes trotzen konnte.

Schon damals aber widerstrebte es Wilhelm Jost Pläne, die er für schlecht erachtete, einfach so hinzunehmen und so begab er sich „auf Grund meiner besonderen Fachwerkstudien“ ans Umzeichnen des Gebäudes und „auch für das innere lehnte ich mich an mittelalterliche Beispiele für Holzverkleidungen, Pfeilerstellung und dergleichen an.“ – Wieder zeigte er seinen Hang zur neuen Zeit, zum neuen Stil, dem Jugendstil, der dem Gebäude noch heute anzusehen ist, wenn man auch ein wenig suchen muss.

Vom Amtsvorstand in Friedberg erntete für seine neuen Pläne weniger Beifall als mehr Kopfschütteln; durchgesetzt hat er seine Ideen dennoch. Hilfreich war da vor allem der Umstand, dass seit 1897 der Architekt Karl Hofmann (1856-1933) in Darmstadt wirkte und als künstlerischer Leiter der großherzoglich hessischen Bauverwaltung frischen Wind in die alten Korridore wehte.

Und für seine späteren Arbeiten in Bad Nauheim wurde das Inhalatorium zu einer wichtigen Übung, denn bei diesem Fachwerkbau, der im Winter 1901 bis 1902 errichtet wurde, lernte er mit den Widrigkeiten des Bauens im Winter umzugehen.

Bild aus: “Il Reale Giardino Di Boboli”, Florenz 1789, Tafel VIII gemeinfrei
Bild aus: “Il Reale Giardino Di Boboli”, Florenz 1789, Tafel VIII gemeinfrei

Studien und neue Ideen für ein altes Bad

Nach dem Bau des Inhalatoriums gingen einige Monate ins Land in denen Wilhelm Jost den alltäglichen Verpflichtungen eines Architekten bei der Baubehörde nachging. Mit dem Jahr 1903 kam dann die große Veränderung: Im Auftrag des Ministeriums wurde Jost auf eine Studienreise nach Italien entsandt. Er besuchte Verona, Venedig, Mailand, Pavia und Genua und war fasziniert von dem einheitlichen Gesamteindruck, den Straßen und Plätze boten und vor allem auch von dem handwerklichen Können der Baumeister, die Schönheit produzierten anstelle von Kunst. Einzig Mailand war eine Stadt, die ihm nicht gefiel, um so mehr aber liebte er Verona und auch Genua mit seinen Palästen und Säulenhöfen. Er schrieb: „Ich glaube, wir müssen uns gerade heute hüten, das Monumentale gewissermaßen zu profanieren, indem wir es auf anderes anwenden als auf wirklich große Anlagen der Allgemeinheit; alles andere soll sich durch Anspruchslosigkeit von den großen öffentlichen Bauten unterscheiden.“[11]

1903 wurde für Wilhelm Jost das Jahr der Reisen, denn bei dieser Studienfahrt blieb es nicht. Im Herbst des gleichen Jahres ging es ein zweites Mal auf Reisen, diesmal gemeinsam mit zwei Referenten aus dem Ministerium und mit Karl Eser, dem Bad Nauheimer Baurat, der in den nächsten Jahren zu einer der wichtigsten Personen in Josts Leben werden sollte.

Es war vor allem Karl Eser, „der mit einer außergewöhnlichen zielstrebigen Tatkraft nach einem großzügigen Ausbau des Bades [Nauheim] strebte.“[12] Dabei wollte Eser nicht nur die Kureinrichtungen erweitern, sondern auch das Unterhaltungsangebot des Kurortes ausbauen. Ebenfalls auf seiner Agenda standen der Bau eines Moor- und eines Schwimmbades.

Nicht zuletzt deswegen galt diese zweite Studienreise vor allem der Besichtigung solcher Badeeinrichtungen.

Ludwig Hoffmann, Architekt, Foto: gemeinfrei, via Wikimedia Commons
Der Architekt Ludwig Hoffmann
Foto: gemeinfrei, via Wikimedia Commons

Berlin und der Architekt Ludwig Hoffmann

Die vier Herren fuhren zu diesem Zweck nach Berlin, nach Bad Elster und vor allem auch nach Karlsbad. Besonders begeistert war Wilhelm Jost auf dieser Reise über das Zusammentreffen mit dem Architekten Ludwig Hoffmann (1852-1932). Über ihn schrieb er in seinen Lebenserinnerungen: „Aber es ist auch erstaunlich, mit welcher Meisterschaft die verschiedenen Stile behandelt waren! Den Bauten von Hoffmann gegenüber ist die Pseudorenaissance seiner [Zeitgenossen] kümmerliches Stümperwerk; Hoffmann hat erst den richtigen Maßstab hineingebracht und sich dabei nicht gescheut, einem einfachen Lehrerwohnhaus eine italienische Fassade nicht nur vorzusetzen, sondern wegen des dafür notwendigen großen Maßstabs auch Geschoßhöhen von 5 oder 6 Metern zu machen. Immerhin waren die Fassaden, für sich betrachtet, die echtesten seiner Zeit; aber es waren eben doch nur Fassaden, die vom Innern nicht viel zu sagen hatten.“[13]

Jost nahm viel aus diesem Zusammentreffen für sich und seine weiteren Arbeiten mit, wie er selber schrieb. Wichtig wurde für ihn vor allem „ein wertvoller Hinweis auf die Notwendigkeit einheitlicher Raumwirkung auch im Innern, die ich mir später stets zum Ziel setzte.“[14] und die er – wie man an den Jugendstilanalgen von Bad Nauheim sehen kann – auch meisterlich umsetzte.

Die Badeanlagen, die er auf der Reise zu sehen bekam, gefielen ihm übrigens beinahe durchgängig gar nicht. Der Grund dafür war, dass ihnen allen aus seiner Perspektive eben genau diese „einheitliche Raumwirkung“ fehlte. Eine einzige Ausnahme hob er lobend hervor: das „Müllerbad“ in München.
Dieses „Müller’sche Volksbad“ ist ein neobarocker Jugendstilbau. Fertiggestellt wurde es im Jahr 1901. Zu diesem Zeitpunkt war es das größte und teuerste Schwimmbad der Welt. Möglich gemacht hatte den Prachtbau eine Spende des Münchner Ingenieurs Karl Müller. Als Architekt zeichnete Carl Hocheder (1854-1917) verantwortlich. Bis heute gilt das Müller’sche Bad mit seiner Architektur und der Innenausstattung als eines der schönsten Badehäusern Europas.

Gesamtplan Sprudelhof Bad Nauheim Wilhelm Jost
Ursprünglicher Plan für den Neubau des Sprudelhofs in Bad Nauheim –
Wilhelm Jost: Die Neuanlagen von Bad Nauheim, in: Zentralblatt der Bauverwaltung, Nr. 1 (1909) S. 4

Im Sande von Karlsbad: Die Idee zum „neuen Bad Nauheim“

Die Studienreise der vier Herren aus Hessen war inspirierend und erfolgreich und ihren Höhepunkt fand sie im Traditions- und Weltbad Karlsbad. Hier, wo schon der andere Hesse, Johann Wolfgang von Goethe, viele Male seine Sommer verbracht hatte und wo man ihm 1883 sogar ein Denkmal errichtet hatte, entschied sich die Zukunft des bald ebenfalls zum Weltbad reüssierenden Bad Nauheim.

„Dort entwickelte ich nun meine Gedanken über die Erneuerung der Badeanlagen, deren Grundriß ich im Sande des Sprudelplatzes den Herren erläuterte: Die Achse der Bahnhofstraße, die gerade auf den großen Sprudel führte, aber durch ein quer gesetztes Badehaus verstellt war, sollte durchgeführt werden, drei oder vier alte Badehäuser abgebrochen und um die Sprudel eine um einen großen Hof gelagerte, durch Arkaden zusammengeschlossene Badeanlage – aus sechs in sich wieder abgeschlossenen Badehäusern bestehend – neu errichtet werden. An den Eingang, von der Bahnhofstraße aus, könnten rechts und links als Torgebäude zwei Verwaltungsgebäude für Bade- und Kurverwaltung gesetzt werden, zwischen denen man über eine breite Freitreppe in den Sprudelhof zu den Quellen hinabsteigen sollte.“[15]

Ja, und wer heute nach Bad Nauheim kommt, der sieht: dieser in den Sand von Karlsbad gezeichnete Plan wurde tatsächlich umgesetzt und prägt bis heute das Gesicht der Stadt Bad Nauheim. Dass dieser Plan so umgesetzt wurde, dass war vor allem dem mitreisenden Karl Eser zu verdanken „dem ohnehin nichts großartig genug sein konnte“.[16]

Wartesaal Badehaus 7 Bad Nauheim Sprudelhof
Keramik kam im Sprudelhof von Bad Nauheim nicht nur in den Badezellen zum Einsatz, sondern auch in anderen Bereichen, wie hier im Wartesaal von Badehaus 7
Foto: Hessisches Landesarchiv Darmstadt R4 26188

Die Planung bis zum ersten Spatenstich

Nun, die Begeisterung der Herren alleine und ihr Elan reichten bei weitem nicht aus, um dieses riesige Neubauprojekt auch Wirklichkeit werden zu lassen. Es gab eine Menge Hürden zu überspringen, eine beinah noch größere Menge an Dingen zu organisieren und teilweise zu erfinden und es galt vor allem die wirklich wichtigen Leute – die nämlich, die das Geld verwalteten – von diesem einzigartigen Projekt zu überzeugen.

Eines der ersten Probleme mit denen Wilhelm Jost sich beschäftigte, waren die Materialien, die für den Neubau verwendet werden konnten. Auch die Techniken, speziell die Baut- und Herstellungstechniken, die Anwendung finden sollten, mussten im Vorfeld bedacht werden. Hier galt das besondere Augenmerk der Keramik, die in vielfältiger Form insbesondere für die Badehäuser genutzt werden sollte. Eines der Hauptprobleme war es rutschfeste Bodenfliesen zu bekommen, damit die Badegäste nicht ausrutschen konnten. Ein Problem, das sich erst nach zahlreichen Fehlversuchen lösen ließ.

Zu Planen gab es überdies eine enorme Menge an Gebäuden: „die große Badeanlage mit den Verwaltungsgebäuden, eine Erweiterung der Kurhausterrasse mit Musiktempel und ein neuer Konzertsaal, ein Elektrizitäts- und Fernheizwerk, eine Wäscherei und eine neue Salinenanlage […], eine neue Tennisanlage mit Café und Verkaufsläden, eine Trinkkuranlage und eine Reihe von Wirtschafts- und Wohngebäuden für die Parkverwaltung.“[17]

Man sollte meinen, dass diese Planung sicher Jahre erfordert hätte, aber dem war nicht so, denn bereits im Herbst 1904 sollten die ersten Bauarbeiten für das neue Bad Nauheim beginnen und sie begannen auch tatsächlich. Aus heutiger Sicht gleicht dies wohl beinahe einem Wunder.

Großherzog Ernst Ludwig
Großherzog Ernst Ludwig von Hessen und bei Rhein –
Foto: Jacob Hilsdorf 1905 – gemeinfrei, via Wikimedia Commons

Wilhelm Jost und die Sorge um das liebe Geld

Die Planung also schaffte Wilhelm Jost irgendwie in der kurzen Zeit, sie „mußte in wenigen Monaten ‚hingehauen‘ werden“, wie er selber schrieb und bemerkte selbst: „Gründlicher hätte jedenfalls die architektonische Durcharbeitung sein dürfen; aber es mußte genügen, einigermaßen greifbare Unterlagen für die Kostenberechnung zu bringen.“[18] Immerhin waren es in Summe 6,496 Millionen Mark, die die beiden hessischen Kammern für das Bauprojekt bewilligen mussten und man kann sich vorstellen, dass es nicht nur Fürsprecher gab.

Zum Glück aber gab es zwei besonders wichtige und einflussreiche Fürsprecher: zum einen den Großherzog Ernst Ludwig von Hessen und bei Rhein und zum anderen den damaligen „Finanzminister Gnauth, selbst ein Techniker“, der sich „warm für den Plan“ einsetzte.[19]

So wurden die ersten Rohbauarbeiten im Sommer 1904 ausgeschrieben und die Materialbeschaffung, wenn auch mit „einer gewissen Frechheit“ angegangen.[20]

Baustelle der Verwaltungsgebäude des Sprudelhofs Bad Nauheim
Die große Baustelle: alt und neu stehen noch nebeneinander – das alte Badehaus 3 und ein ein neues Verwaltungsgebäude
Foto: Hoffotograf Albert Schmidt, Hessisches Landearchiv Darmstadt R4 3975

Der Bau der Jugendstilanlagen von Bad Nauheim

Im ersten Bauabschnitt des Winters 1904/05 widmete sich dem Ausbau der Kurhausterrasse und der Errichtung des neuen Musikpavillons. Die Verwaltungsgebäude des Sprudelhofs und die große Freitreppe zwischen ihnen folgten im Winter der Jahre 1905/06. Als erste neue Badehäuser wurden die nach heutiger Zählung mit den Nummern 4 und 5 bezeichneten Badehäuser errichtet. Ihre Fertigstellung zog sich bis 1907 hin, wobei man im Bauwinter der Jahre 1906-1907 auch bereits das Badehaus 3 errichtete.
In den Wintern der Jahre 1906/07 und 1907/08 folgten die Badehäuser 2 und 7, sowie zwischen 1908/09 und 1909/1910 letzte Arbeiten am Badehaus 6. Der Mittelpunkt des Sprudelhofs – die große Sprudeleinfassung mit den beiden dorthin führenden Treppen – wurde im Bauwinter 1910/11 errichtet.

Im Winter 1910 begannen auch die Arbeiten an der Trinkkuranlage, die 1912 als letzter Jugendstilneubau fertiggestellt wurde.

Aber mit diesen beiden großen und besonders sichtbaren Bauprojekten des Sprudelhofs und der Trinkkuranlage alleine war es nicht getan. Es gab noch zahlreiche weitere Gebäude, die im gleichen Zeitraum errichtet werden mussten. Mann kann sich das Gewusel in Bad Nauheim in jenen Jahren kaum vorstellen, die hunderte von Arbeitern, die überall unterwegs waren.

Direkt im ersten Bauabschnitt mit errichtet wurde die sog. Maschinenzentrale (Winter 1905/06). Darauf folgte im Winter 1906/07 die Gärtnerei. Das Jugendstiltheater und die Kolonnaden wurden zwischen den Jahren 1909 und 1910 errichtet und zum guten Schluss die neue Saline im Winter 1910/11.

Erstaunlich ist überdies, dass man bei all dem Baustress die Nachhaltigkeit und die Rücksichtnahme auf die Natur nicht vergaß und reihenweise Bäume und Sträucher für die Neubauten umsetzte oder auch Gebäude umplante, um den ein oder anderen Baum erhalten zu können.

Der Schmuckhof von Badehaus 7 auf der Hessischen Landesausstellung in Darmstadt aus: HESSISCHE LANDESAUSSTELLUNG DARMSTADT 1908 - A. KOCH 1909 - JOSEPH-MARIA OLBRICH, Digitalisat der UB Heidelberg - CC-by SA 4.0
Ein Ergebnis der „Keramischen Studien“ – der Keramische Hof in Badehaus 7 von Jakob Julius Scharvogel
Der Schmuckhof von Badehaus 7 auf der Hessischen Landesausstellung in Darmstadt aus: HESSISCHE LANDESAUSSTELLUNG DARMSTADT 1908 – A. KOCH 1909 – JOSEPH-MARIA OLBRICH, Digitalisat der UB Heidelberg – CC-by SA 4.0

Italienfahrt und „Keramische Studien“

In die Bauzeit der Neuanlagen von Bad Nauheim fällt auch eine zweite offizielle Studienreise von Wilhelm Jost. Es ging wieder nach Italien, diesmal allerdings lag das Augenmerk weniger auf den Bauten als solche, sondern viel mehr auf der italienischen Keramik, genau gesprochen auf der Terrakotta.

Der Grund war der, dass „der Wunsch ausgesprochen worden [war], daß die seit Jahren erprobte Terrakotta Scharvogels – bisher fast nur für Töpfe und Blumenkübel verwendet – in größerem Umfang an einem der Nauheimer Badehäuser gezeigt werden sollte. Um die architektonische Verwendung zu studieren, wurde eine gemeinsame Studienreise nach Italien angeordnet. Mailand, Pavia, Bologna, Pistoia, Florenz und Pisa und anschließend einige neuere Arbeiten in Paris und das Museum im Louvre wurden besichtigt.“[21]

Diese Reise empfand Wilhelm Jost als besonders „lehrreich“ und so widmete er ihr einen eigenständigen Bericht. Diese „Keramischen Studien“ hat Britta Spranger ebenfalls veröffentlicht und sie zeigen eine wirklich intensive Beschäftigung Josts mit diesem Baumaterial.[22]

Entwurfszeichnung Sprudelhof Bad Nauheim - Wilhelm Jost
Entwurfszeichnung von Wilhelm Jost für den Bad Nauheimer Sprudelhof
Foto: Hessisches Landearchiv Darmstadt R4 6205

Wilhelm Jost über Stress in Bad Nauheim

Es verwundert nicht, dass Wilhelm Jost in seinen Lebenserinnerungen für die Jahre in Bad Nauheim ein Kapitel einfügte, dass er mit dem Wort „Stress“ betitelte. Hier schrieb er: „Es ist mir nicht möglich, die einzelnen Abschnitte des ganzen Nauheimer Programms hier nacheinander abzuwickeln. Der Zwang, in der Hauptsache im Winter zu bauen, brachte viel Arbeit und Schwierigkeiten und besonders, wenn es dann im Frühjahr wärmer und trockner wurde, ging ein großes Gehetze los.“
Dabei gewann er die Wette, die die Bad Nauheimer mit ihm schlossen, dass er nämlich dieses Mal bestimmt nicht fertig werden würde, nach eigenen Angaben doch jedes Mal.
Seine Gesundheit jedoch blieb in jenen Jahren auf der Strecke, dabei war er gerade einmal knapp über dreißig zu diesem Zeitpunkt. Doch drückten ihn – neben dem Baustellenstress – auch Geldsorgen, denn „meine Einkommensverhältnisse waren bei alledem recht kläglich: Anfangsgehalt als festangestellter Beamter 2800 Mark pro Jahr, dazu einige hundert Mark Bauzulage. Ich war geradezu darauf angewiesen – inzwischen waren unsere beiden Ältesten angekommen – Nebenverdienst zu haben“. [23]
Prekäre Situationen für junge Akademiker gab es also auch schon in der damaligen Zeit.

zwischenzeitliche Sprudelfassung Bad Nauheim Sprudelhof
Die zwischenzeitliche neue Sprudelfassung im Sprudelhof von Bad Nauheim
Foto: Hessisches Landesarchiv Darmstadt R4 6205

Rückschlag und Neuorientierung

Die in seinen Lebenserinnerungen trotz aller Probleme und viel Stress so positiv beschriebene Zeit in Bad Nauheim endete für Wilhelm Jost mit einem Rückschlag und einer Enttäuschung. Schon zuvor klang immer wieder in einigen Sätzen an, dass es offenbar einige Personen gab mit denen er sich nicht gut verstand und mit denen es zu Missstimmungen kam. Dennoch gelang es ihm eigentlich immer seine Ideen umzusetzen und die Bauprojekte so umzusetzen, wie es er es für richtig erachtete. Beim letzten Projekt jedoch, dass im Rahmen des Sprudelhofs anstand, kam es anders:
Dieses letzte aber dennoch im doppelten Sinne zentrale Projekt im Sprudelhof war die Umbauung des „Großen Sprudels“ und des „Friedrich-Wilhelm-Sprudels“, die den Mittelpunkt des Sprudelhofs bilden sollte.
Für diese Umbauung griff man nicht, wie eigentlich zu erwarten gewesen wäre, auf die Pläne von Wilhelm Jost zurück, sondern das Ministerium schrieb einen Wettbewerb aus. Eingeladen zu diesem Wettbewerb wurden neben Wilhelm Jost, der Geheime Oberbaurat Hofmann und der Bildhauer Heinrich Jobst. „Gabriel von Seidl und Weber waren zur Entscheidung des Wettbewerbs berufen worden und sie wählten den Entwurf von Jobst. Da sich dieser nicht an eine Hauptbedingung gehalten hatte – die kreisrunden Becken waren zu klein – habe ich mich zunächst dagegen aufgelehnt, natürlich ohne Erfolg.“[24]  – Ein herber Rückschlag für Wilhelm Jost, dass ausgerechnet dieses zentrale Monument in „seinem Sprudelhof“ nicht von ihm stammen sollte.

Dennoch würdigte er den Entwurf von Jobst in seinen Lebenserinnerungen: „Jobst war zweifellos der geeignete Künstler und seine Arbeiten im Sprudelhof – […] – sind der künstlerische Höhepunkt der Gesamtanlage.“[25]

Allerdings weigerte sich Jost – mit der Begründung, dass er ja auch Wettbewerbsteilnehmer gewesen sei – den Brunnenentwurf von Heinrich Jobst auszuführen, so dass diese letzten Arbeiten durch das Hochbauamt in Friedberg geleitet wurden.

Damit waren die Arbeiten in Bad Nauheim nun abgeschlossen und die eigens gegründete Baubehörde wurde aufgelöst. Einer der wichtigsten Lebensabschnitte von Wilhelm Jost ging damit zu Ende und er suchte nach einer neuen Beschäftigung.

Sprudelhof Bad Nauheim mit Sprudelfassung von Heinrich Jobst
Die Brunnenfassung von Heinrich Jobst im Sprudelhof von Bad Nauheim
Foto: A. Kircher-Kannemann, CC-by SA 4.0

Bye, bye Bad Nauheim

Es kam gelegen, dass man ihm Ende des Jahres 1911 die Stelle des Kreisbauinspektors in Worms anbot, die er denn im Jahr 1912 auch annahm. Allerdings wurde diese Stellung zu der wohl kürzesten Episode in seinem beruflichen Leben, denn kaum war er in Worms angekommen, da bot man ihm im November auch schon die Stelle des Stadtbaurats in Halle an der Saale an.

Wilhelm Jost fuhr also nach Halle, um sich dort zur Wahl durch die Stadtverordneten zu stellen und sich anzuhören welche Projekte in der Stadt geplant waren. Das waren, wie er selber aufzählt „Friedhof, Schwimmbad, Sparkasse und manches andere“.[26]

Mit der Wahl zum Stadtbaurat in Halle brechen die Lebenserinnerungen von Wilhelm Jost ab.
Nun, er ging nach Halle und er baute dort einen Friedhof, den Gertraudenfriedhof und auch ein Stadtbad errichtete er, ebenso wie das Solbad Wittekind und ein Gebäude für die Stadtsparkasse. Auch technische Gebäude realisierte er in Halle und Umgebung wieder, so ein Kraftwerk und Verteiler- und Umformstationen.

Und so, wie Wilhelm Jost sich ganz am Anfang seiner beruflichen Laufbahn von den alten Zöpfen des Historismus trennte und sich dem neuen Stil, dem Jugendstil zuwandte, so blieb er auch in späteren Jahren neuen Entwicklungen gegenüber aufgeschlossen und förderte etwa avantgardistische Ideen und Architekten. Befördert wurden diese Tendenzen in seinem Schaffen sicherlich durch die Mitgliedschaft im Deutschen Werkbund, dem er seit 1912 angehörte.

Halle an der Saale hat Wilhelm Jost als Wirkungsstätte nie mehr verlassen. Gestorben ist er am 6. Juni 1944 in Lohdorf, Kreis Hohensalza in der Provinz Posen auf dem Gut seiner Tochter. Begraben allerdings wurde er auf dem Friedhof, den er selber geschaffen hatte, dem Gertraudenfriedhof in Halle (Saale), wo sein Grab noch heute zu finden ist. Über jenen Friedhof erzählte er am Ende seiner Lebenserinnerungen noch eine kleine Anekdote:

„Als ich nach der Wahl in Frankfurt meine Frau und einen Freund, den späteren Gymnasialdirektor Wilhelm Maltzahn traf und wir die Wahl begossen, meinte dieser: ‚Mensch, wenn Du einen Friedhof baust, muß er so stimmungsvoll sein, daß der Besucher vor Begeisterung gleich Selbstmord begeht, um dort begraben zu werden.‘“[27]


[1] Wilhelm Jost: Erinnerungen aus meinem Leben, in: Führer durch den Sprudelhof Bad Nauheim, hg. v. Britta Spranger, Mainz 2000, S. 77.
[2] ebd. S. 76.
[3] ebd. S. 55.
[4] ebd. S. 55.
[5] ebd. S. 55.
[6] ebd. S. 56.
[7] ebd. S. 57f.
[8] ebd. S. 59.
[9] ebd. S. 62.
[10] ebd. S. 68.
[11] ebd. S. 74.
[12] ebd. S. 74.
[13] ebd. S. 75.
[14] ebd. S. 75.
[15] ebd. S. 75f.
[16] ebd. S. 76.
[17] ebd. S. 82.
[18] ebd. S. 82.
[19] ebd. S. 82.
[20] ebd. S. 83.
[21] ebd. S. 80.
[22] Wilhelm Jost: Keramische Studien, in: Führer durch den Sprudelhof Bad Nauheim, hg. von Britta Spranger, Mainz 2000, S. 103-118.
[23] Wilhelm Jost: Erinnerungen aus meinem Leben, in: Führer durch den Sprudelhof Bad Nauheim, hg. v. Britta Spranger, Mainz 2000, S. 88.
[24] ebd. S. 98.
[25] ebd. S. 98.
[26] ebd. S. 100.
[27] ebd. S. 100f.


Beitragsbild:
Wilhelm Jost – verewigt im Sprudelhof von Bad Nauheim
Foto: A. Kircher-Kannemann, CC-by SA 4.0


Dr. Anja Kircher-Kannemann
Dr. Anja Kircher-Kannemann

Promovierte Historikerin, Autorin, Kulturvermittlerin und Bloggerin.
Themen: digitale Kulturvermittlung – #digKV – Social Media – Storytelling – Geschichte(n) erzählen

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